Windenergie ist nicht zielführend und zerstört die Natur!

von Frank Vogel (Kommentare: 0)

Desaster Energiewende

Aussprüche wie „Atomkraft? Nein Danke!“, „Raus aus der Kohlekraft“ oder „Rettung des Weltklimas“ benutzen sowohl viele Politiker als auch Projektierer der Windkraftindustrie, um weitere Projekte und Fördergelder zur Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen zu rechtfertigen.

Das eigentliche Ziel für das Industrieland Deutschland, eine verlässliche und stets verfügbare Energieinfrastruktur auf Basis regenerativer Energien aufzubauen, wird völlig verfehlt: 

Windkraftanlagen erzeugen Strom nach dem Zufallsprinzip, nämlich nur wenn der Wind weht. "Ohne Wind kein Strom - mit Wind zu viel Strom". Zu viel Strom ohne Stromspeicher belasten Netze und suchen Abnehmer z.B. im Ausland, für den dann die Allgemeinheit noch zu zahlen hat. Stromspeicher sind nicht in Sicht, die Infrastruktur zur Weiterleitung der Strommengen sind marode und gänzlich ungeeignet für die entstehenden Stromspitzen.

Betrachtet man die Lastkurven und im speziellen die Windkraftbeiträge zur Stromversorgung, dann ist festzustellen, dass die Produktion des Stroms aus Windkraftanlagen sehr stark schwankt, ja bisweilen sogar gegen null tendiert. Diese Produktionsausfälle müssen von anderen Energieerzeugungsquellen ausgeglichen werden.

Unter dieser Voraussetzung kann diese Technologie keine kontinuierlich arbeitenden Kraftwerke ersetzen, die zuverlässig zur Verfügung stehen und für die Grundlast sorgen (Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke oder Gaskraftwerke), die unsere Industrie so dringend benötigt.

Die hessische Landesregierung allerdings behauptet, dass in 2050 die gesamte Stromversorgung aus sogenannten erneuerbaren Energien hergestellt werden könne. Der Löwenanteil davon sollen Windkraftanlagen erzeugen. Da Windkraftanlagen auch in 2050 windabhängig Strom erzeugen werden, kann die Windkraft alleine den Energiebedarf nicht zur Verfügung stellen.

Es ist keinesfalls zielführend, darauf zu bestehen, dieses Problem ausschließlich mit dem Bau von immer mehr Windkraftanlagen zu lösen: Energiespitzen werden weiter zunehmen; bei Flauten wird der Strom fehlen. Grundlastfähige Kraftwerke müssen dann einspringen, die aus diesem Grund teuer im „Standby“- Betrieb erhalten bleiben müssen. Modernste Gaskraftwerke allerdings sind aufgrund dieser Bedarfs-schwankungen nicht wirtschaftlich zu betreiben und werden zugunsten alter abgeschriebener Braunkohlekraftwerke abgeschaltet.

Mit dieser Strategie wird der Ausstieg aus der Kernenergie oder Kohlekraft nicht gelingen!

Die durch die Bundes- und Landesregierung verordnete Euphorie, Windkraftprojekte zu rechtfertigen und wider der Vernunft und gegen den Willen vieler Bürgerinnen und Bürger durchzusetzen, dient keinem Energiekonzept. In unseren windschwachen Regionen werden dafür hektarweise Wälder abgeholzt, die Natur dauerhaft zerstört, Unmut bei den Menschen erzeugt und macht unseren Strom insbesondere für die Endverbraucher immer teurer. Nutznießer sind einige wenige, die sich am Topf der Subventionen bereichern.

Bei der Regionalplanung Nordhessen werden 32.000 Einwendungen von Bürgern, Gemeinden, Vereinen mit stichhaltigen Sachargumenten einfach weggewischt. Selbst definierte "harte" Ausschlusskriterien, wie das z.B. das Vorkommen von schützenswerter Fauna oder Flora, werden nicht als Hinderungsgrund gesehen, einen Standort als „geeignet für Windkraft“ auszuweisen.

Zusammenfassend darf sowohl die technische Sinnhaftigkeit als auch die Naturverträglichkeit dieser Projekte deshalb auch mit Nachdruck in Frage gestellt werden.

Die Energiewende, wie sie momentan durchgeprügelt wird zu Lasten von Mensch und Natur, ist gescheitert.

Windkraft ist keine saubere Energie, sie zerstört Natur, bedrängt die in der Nähe lebenden Menschen, ist kein zuverlässiger Stromerzeuger und kostet den Verbraucher und Steuerzahler ein Vermögen.     

Die Frage ist: Wer stoppt diese verirrte, von der Bundesregierung verordneten Windkraftstrategie; wann akzeptieren Politiker physikalische Grundsätze und stoppen endlich den Ausbau der zerstörerischen Windkraft, so dass wenigstens die verbleibenden Wälder gerettet werden können?

Wolfram Kreß
Vorsitzender der Bürgerinitiative Windstille Neuhof

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